Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – SV Saaldorf 0:2

SV Saaldorf beendet Siegesserie der Schwaben Damen

Nach drei Siegen in Folge setzte es im Heimspiel gegen den SV Saaldorf eine 0:2-Niederlage. Eine durchwachsene und nur punktuell temporeiche Partie geizte mit spielerischen Höhepunkten. Dazu trugen beide Mannschaften bei. Bemüht zeigten sich beide Teams, doch streuten sich zu viele Abspielfehler ein und gut stehende Defensivreihen erschwerten das Kombinationsspiel an diesem windigen und nasskalten Nachmittag.

Ein abgefälschter Schuss nach vier Minuten stellte die größte Torannäherung der ersten Hälfte dar, welche auf das Konto des Gastes ging. Eine gewisse Feldüberlegenheit konnten sich die Schwabendamen zwar erarbeiten, doch fehlte die Präzession und der nötige letzte Pass um zum Torerfolg zu kommen. Den ersten Treffer der Partie konnten die Zuschauer dann nach 50 Minuten sehen, als ein Stellungsfehler in der Abwehr der Heimischen mit einem einwandfreien Schnittstellenpass aufgedeckt wurde und die Torjägerin Marina Aglassinger zum 0:1 treffen konnte. In der Folge wurden die Bemühungen der Gastgeber selbst Tore zu
erzielen ernsthafter und zielführender, doch setzte sich teils die Inkonsequenz und das fehlende Glück an diesem Tag im Torabschluss fort. Anhand der Spielanteile und des Aufwands wäre der Ausgleich allemal verdient gewesen. Eine Viertelstunde vor Schluss der Partie gelang es wiederum Marina Aglassinger mit dem 0:2, den Auswärtsdreier des SV Saaldorf zu sichern.

Am kommenden Wochenende sind die Damen des TSV Schwaben Augsburg spielfrei, so dass man die Beine und den Kopf nochmal stärken kann für die letzten drei Partien der diesjährigen Bayernliga-Saison. Mit acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge hat die Mannschaft auf alle Fälle alle Trümpfe selbst in der Hand. Die verbleibenden Gegner sind alles direkte Tabellennachbarn, so dass sicher noch interessante Spiele bevorstehen.

Bericht: Christoph

Frauen 1: SpVgg Greuther Fürth – TSV Schwaben Augsburg 1:4 (1:4)

Auch das dritte Spiel binnen sieben Tagen konnten die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg gewinnen. Dabei stellte das 4:1 beim letztjährigen Mitabsteiger SpVgg Greuther Fürth das i-Tüpfelchen dar. Mit einem Torverhältnis von 15:2 in diesen drei Spielen gelang es ihnen sich neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz zu erarbeiten.

Die erste Hälfte in Fürth stellte dabei den bisherigen spielerischen Höhepunkt der Rückrunde dar. Auf Kunstrasen entwickelte sich, gegen alles andere als leicht bespielbare Gastgeber, ein intensives Spiel mit hohem Tempo. Dabei konnten die Schwabendamen durch ihr sicheres Passspiel und gemeinschaftlich starkem Verhalten in der Defensive das Spielgeschehen über weite Strecken beherrschen.

Den ersten erfolgreichen Angriff vollendete Marie Zeidler überlegt, als sie im Strafraum von Nicole Demel bedient wurde, in der 8. Minute zum 1:0. Eine der wenigen Unaufmerksamkeiten der ersten Hälfte nutzen die Fürther Damen allerdings in der 15. Minute eiskalt, so dass der Ausgleich die Folge war. Praktisch im direkten Gegenzug, konnte Nicole Demel auf Zuspiel von Melanie Seidler den alten Vorsprung wiederherstellen. Der erneute Ausgleich wäre möglich gewesen, doch Vanessa Griebel hielt im 1 gegen 1-Duell herausragend gegen die Fürther Stürmerin. Über weite Strecken der ersten Hälfte bot sich den Zuschauern aber das Bild, dass die Gäste den Ball in ihren Reihen hielten und gegen hoch anlaufende Gastgeber eine Lücke suchten. Eine solche fand Kapitänin Lisa Steppich in der 40. Minute, als ein Antritt der Abwehrchefin sie bis ins offensive Mittelfeld führte, so dass sie Stürmerin Melanie Seidler bedienen konnte, welche per Heber das 3:1 bewerkstelligte. Für alle die glaubten, dass dieses Tor bereits sehenswert war, hatte Nicole Demel nur zwei Minuten später noch einen besonderen Leckerbissen parat, als sie sich zuerst gegen drei Gegenspielerinnen im Mittelfeld durchsetzen konnte, ehe sie einen 25-Meter-Kracher losließ, welcher für die Fürther Torhüterin unhaltbar war, so dass sie den Halbzeitstand von 4:1 besiegelte.

In der zweiten Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis, da sich die Spielvereinigung alles andere als aufgab und die Schwabenritter nicht mehr ganz so fehlerfrei spielten, ohne dabei allerdings völlig die Kontrolle zu verlieren.

Durch die ausgeglichene Situation in der Liga, hinter dem vermutlich feststehendem Meister aus Würzburg, bietet sich den Lila-Weißen bei weiterer Fortsetzung der starken Ergebnisse der Rückrunde (6 S 1U 1N) sogar noch die Möglichkeit von ihrem 6. Platz nach vorne zu schielen, wo sich der Tabellenzweite aus Ingolstadt nur mit drei Punkten Vorsprung präsentiert.

Bericht: Christoph
Foto: TSV Schwaben Augsburg

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – TUS Bad Aibling 3:1 (1:1)

Innerhalb von drei Tagen konnte die erste Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg den zweiten Heimdreier einfahren. Dabei war am Maifeiertag die TUS Bad Aibling zu Gast, welche als Tabellenzehnter auf dem ersten Abstiegsplatz verweilt. Der 3:1-Erfolg geht dabei nach den 90 Minuten bei sonnigem Wetter völlig in Ordnung.

Der erste und einzige stramme Schuss aufs TSV-Tor war an diesem Nachmittag ein Freistoß aus 21 Metern, welcher bereits nach 16 Minuten für die Gäste-Führung sorgte. Dabei hätten die Schwaben-Damen bereits zu diesem Zeitpunkt führen können, da Nicole Demel nach einem schnell ausgeführten Freistoß per Kopf noch unglücklich den Pfosten traf. Die restliche erste Hälfte wurde zum Spiel auf ein Tor, bei dem die TSV-Defensive zeigte, dass sie das Spiel gegen einen tief stehenden Gegner geschickt antreiben kann, so dass die Offensive mehrfach geschickt in Szene gesetzt wurde. Den Ausgleich besorgte Marie Zeidler per Kopf nach Ecke von Marie Dieckmann, wobei sie sich am zweiten Pfosten deutlich höher positionierte als ihre Gegenspielerinnen um den Ball mustergültig im Tor zu versenken. Ein weiterer Aluminiumtreffer half Bad Aibling das Unentschieden in die Kabine zu retten, als Lisa Steppich einen Freistoß an die Latte setzte.

In der zweiten Hälfte standen die Gäste nicht mehr so tief und liefen die TSV-Kette deutlich früher an, was dem Spielgeschehen gut tat, da es so mehr Räume zum bespielen gab. Doch Torchancen gab es weiterhin nur für die Lila-Weißen, welche sich ein ums andere Mal sowohl mit langen Bällen als auch mit sehr ansehnlichem Kombinationsspiel dem Tor, von der hervorragend parierenden Torhüterin Marina Höller, näherten. Dabei schoss in der 51. Minute Lisa Steppich einen an Mona Budnick verursachten Strafstoß unglücklich an die Latte. Doch in der 57. Minute gelang es Melanie Seidler dann, nach einem Doppelpass mit Carla Ritz bei einer kurz ausgeführten Ecke, den Ball aus halblinker Position im langen Eck unterzubringen, so dass selbst Marina Höller chancenlos war. Zwanzig Minuten später machte Mona Budnick bei einem Konter per Heber über die Torhüterin alles klar, so dass das Spiel leistungsgerecht mit 3:1 endete. Den vierten Aluminiumtreffer an diesem Tag bewerkstelligte Nicole Demel, als sie nach einem schönen Spielzug den Außenpfosten traf.

Mit nun acht Punkten Vorsprung auf Bad Aibling ist dem TSV Schwaben Augsburg damit ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen.

Info: Petra

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – TSV Frickenhausen 8:0 (5:0)

Torfestival bei den Damen des TSV Schwaben Augsburg – 8:0 Kantersieg gegen den TSV Frickenhausen

Wenn sich in der Bayernliga zwei Mannschaften treffen, bei denen die einen personell aus dem Vollen schöpfen können und die anderen auf dem Zahnfleisch daherkommen, dann kann es schon mal deutlich werden. So kam es dann auch, als die Damen des TSV Schwaben Augsburg vor heimischer Kulisse einen 8:0-Kantersieg gegen den Gast aus Frickenhausen feierten. Die Art und Weise, wie die acht Treffer zustande kamen, konnte sich dabei allerdings schon sehen lassen, so dass man den Gästen keinesfalls mangelnden Willen attestieren muss, sondern lobend erwähnt werden darf, dass die Augsburger Spielerinnen an diesem Tag einfach auf alles eine Antwort hatten.

So erzielte man sowohl Tore, gegen einen tiefstehenden abwartenden Gegner, als auch dann, wenn man tiefer in der eigenen Hälfte angelaufen wurde und man sich erst freispielen konnte oder ein präziser langer Ball auf die Offensivspieler für Gefahr sorgte. Es bot sich allen Zuschauern, die es mit den lila-weißen halten, eine ansehnliche erste Hälfte in der die Gastgeber von Beginn an auch kämpferisch überzeugten, so dass man dem Gegner, welcher nach der aktuellen Tabellensituation bereits für die Landesliga planen kann, keinerlei Gelegenheit gab auch nur ansatzweise ins Spiel zu finden. Die TSV-Torhüterin Sarah Reißner hatte einen entspannten Nachmittag und musste kein einziges Mal ernsthaft eingreifen. Den Halbzeitstand von 5:0 besorgten Nicole Demel, Marie Zeidler, Melanie Seidler und 2x Mona Budnick.

In der zweiten Hälfte kontrollierten die Schwaben dann das Geschehen mit der Gewissheit, dass man angesichts des Spielstandes Kräfte für die anstehende englische Woche sparen kann. Trotz alledem gelang es Mona Budnick, Melanie Seidler und Nicole Demel noch drei weitere Treffer zu erzielen.

Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz können die Schwaben Damen in den weiteren zwei Partien in dieser Woche, am kommenden Mittwoch um 14.00 Uhr zu Hause gegen die TUS Bad Aibling und am Sonntag zu Gast bei Greuther Fürth, mit gestärktem Selbstvertrauen gegen direkte Konkurrentinnen auf Punktejagd gehen.

Info: Petra
Foto: TSV Schwaben Augsburg

Frauen 1: SC Würzburg Heuchelhof – TSV Schwaben Augsburg 5:0 (3:0)

Die erste Niederlage der Rückrunde gab es für die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg beim Tabellenersten SC Würzburg Heuchelhof. Dabei geht die 5:0-Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung, da die Schwaben Frauen es über die gesamte Spielzeit vermissen ließen, die nötige Aggressivität und Willensstärke im Zweikampf zu zeigen, die sie in den letzten Wochen noch zum Erfolg geführt hatte.

Die gebotenen Freiräume nutzen die Gastgeberinnen bereits früh, sodass die zudem gut aufgelegte Toptorjägerin Medina Desic bereits nach vier Minuten den ersten ihrer drei Treffer erzielen konnte. Sie markierte zusätzlich das 3:0 in der 32. Minute und das 5:0 mit dem Schlusspfiff. Zum Halbzeitstand steuerte zusätzlich Josefin Hoffer einen berechtigten Elfmeter in der 26. Spielminute bei. Dass das Spiel nicht bereits zur Halbzeit in einer vollkommenen Katastrophe endete, war zwei Rettungsaktionen kurz vor der Linie und einigen Paraden der Torhüterin Sarah Reißner zu verdanken.

Im Laufe der zweiten Halbzeit agierten die Gäste dann ballsicherer und zeigten Charakter, so dass man sich nicht aufgab und sogar selbst hochkarätige Chancen erspielen konnte, welche allerdings, passend zum gebrauchten Tag, ihr Ziel verfehlten.

Durch die Ergebnisse der restlichen Liga, konnte der Abstand auf die Abstiegsregionen mit vier Punkten gewahrt bleiben, so dass die Woche mit zwei Heimspielen bei insgesamt drei Duellen mit direkten Konkurrenten aus einer lukrativen Situation heraus angegangen werden kann. Dabei stehen die Chancen gut, sich endgültig aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – SV Weinberg II 1:1 (0:1)

Die Damen des TSV Schwaben Augsburg und des SV Weinberg II trennen sich 1:1

Am vergangenen Samstag gastierte der seit 5 Spielen ungeschlagene Tabellennachbar, der SV Weinberg II, bei den Damen des TSV Schwaben Augsburg.

Die Gäste aus Weinberg begannen mit hohem Tempo und starkem Pressing. Die Augsburgerinnen hingegen ließen die Gäste das Spiel aufbauen und suchten anschließend Zugriff im Mittelfeld zu erlangen. Die erste Chance gab es jedoch für die Gäste. Doch der Schuss von Marlene Ganßer war kein Problem für Torfrau Vanessa Griebel.

Die Heimelf kam im Verlauf des Spiels immer wieder durch leichtsinnige Fehler im Spielaufbau der Weinbergerinnen zu guten Torchancen. In der 32. Minute verpassten die Gastgeberinnen den Führungstreffer, als Barbara Rauch den Pass von Mona Budnick nur um Haareslänge am Tor vorbei schob. In der 35. Min. gingen die Gäste durch einen sehenswerten Treffer von Marlene Ganßer mit 1:0 in Führung. Im direkten Gegenzug hatte Mona Budnick die Möglichkeit zum Ausgleich, doch ihr Schuss landete am Außenpfosten.

Die zweite Halbzeit zeigte ein anderes Bild. Die Augsburgerinnen machten nun immer mehr Druck nach vorne und störten die Gäste früh. Die Weinbergerinnen konnten dem Druck der Schwaben nichts mehr entgegensetzen. In der 55. Minute schob Mona Budnick den Ball knapp am Tor vorbei. Auf Weinberger Seite gab es noch die eine oder andere Torchance, doch Augsburg drückte weiter auf den Ausgleich.

In der 85. Minute war es dann endlich so weit. Mona Budnick ließ der Weinbergs Torfrau Marie Sturm keine Chance und erzielte den viel umjubelten Treffer zum 1:1 Endstand.

Info: Petra

Frauen 1: FC Pegnitz – TSV Schwaben Augsburg 0:5

Mit einem sicheren 5:0 Sieg und damit dem dritten Sieg im dritten Rückrundenspiel behalten die Damen des TSV Schwaben Augsburg ihre weiße Weste im Jahr 2019 und distanzieren sich erstmals vier Punkte von den Abstiegsrängen.

Dabei ließ man beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Pegnitz keine Fragen aufkommen. Mit gestärktem Selbstvertrauen nach den letzten Erfolgen, gelang es das Spielgeschehen zu kontrollieren und mit ansehnlichem Kombinationsspiel Tormöglichkeiten zu generieren. Da hierzu noch eine gute Chancenverwertung des konzentrierten Sturmduos Mona Budnick und Melanie Seidler kam, konnte man bereits bis zum Halbzeitpfiff vier Treffer erzielen. Budnick traf hierbei in der 3. und 29., Seidler ihrerseits in der 17. und 45. Minute.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild trotz vieler früher Wechsel nicht nennenswert, wenn auch die letzte Zielstrebigkeit abnahm. So gelang noch ein weiterer Treffer durch Barbara Rauch zum 5:0-Endstand. Mit zwei Assists für jede der beiden Stürmerinnen krönte sie ihre tolle Bilanz. Das vierte Tor bereitete Nicole Demel vor. Defensiv wurde die Mannschaft nicht so gefordert, wie die letzten Wochen, doch war die konzentrierte Leistung sehr souverän, so dass man lediglich einen Torschuss zuließ und ansonsten mit geduldigem und sicheren Aufbauspiel auftrat.

Bericht: Christoph Bauer
Foto: TSV Schwaben Augsburg

TSV Schwaben Augsburg Frauen 1 mit 5:0 Sieg in Pegnitz – Foto: TSV Schwaben Augsburg

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – FC Ingolstadt 04 II 2:0 (1:0)

Der ersten Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg gelang im ersten Heimspiel der Rückrunde ein 2:0-Erfolg gegen die Regionalligareserve des FC Ingolstadt.

Dabei überzeugten die Fuggerstädterinnen vor allem mit konsequenter Defensivarbeit und mannschaftlicher Geschlossenheit, so dass die Offensive des Tabellenzweiten nur schwer zu Chancen kam. Die größte Chance ergab sich erst fünf Minuten vor Schluss als die Ingolstädter nach einer Ecke einen Kopfball an die Latte setzten.

Vor allem in der ersten Halbzeit konnten die Schwaben-Damen ihre Ballgewinne durch gute Umschaltaktionen zu hochkarätigen Chancen entwickeln, wobei die starke Gästetorhüterin in mehreren 1 gegen 1 Situationen die Oberhand behielt. Nach einer Ecke in der 37. Minute konnte Mona Budnick allerdings den Bann brechen. Hierfür beförderte sie den Ball per Kopf aus fünf Metern ins Tor, der ihr ebenfalls per Kopf von Marie Zeidler serviert wurde.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Ingolstädter dann allerdings das Spielgeschehen und drängten die Gastgeber tief in ihre eigene Hälfte, ohne allerdings zu zwingenden Chancen zu kommen. Besonders stabilisierend in einer kompakt und leidenschaftlich verteidigenden Hintermannschaft zeigten sich in dieser Partie die Innenverteidigerin Katrin Maier und die defensive Mittelfeldspielerin Nina Kaufmann. Zur Matchwinnerin avancierte Topstürmerin Mona Budnick welche ein Zuspiel von Joker Isabel Raunecker aufnahm und mit ihrem zweiten Treffer das Spiel in der 82. Minute entschied. Leider kam es in der Nachspielzeit zu einem Foulspiel einer Ingolstädter Stürmerin bei der sie sich selbst schwerer verletzte, so dass sie vom Platz getragen werden musste.

Bericht: Christoph Bauer

Viele Bilder gibts hier beim Bericht bei Sport-in-Augsburg.

Frauen 1: Bayerische Hallenmeisterschaft – 4. Platz

Die Damen des TSV Schwaben Augsburg belegen den 4. Platz bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft

Mit sehr gemischten Gefühlen sind die Damen des TSV Schwaben Augsburg am Samstagabend die Heimfahrt von der Bayerischen Meisterschaft im Futsal aus Dingolfing angetreten. Einerseits enttäuscht, dass man nach dem Erreichen des selbst gesetzten Ziels, das Halbfinale erreichen zu wollen, keinen draufsetzen konnte. Andererseits auch mit der Gewissheit, dass man völlig zurecht zu den vier besten Hallenmannschaften Bayerns gehört, da man doch ungeschlagen nach den jeweils regulären 15 Minuten durchs Turnier gegangen ist.

Chronologisch ergab sich das wie folgt: Gegen die Landesliga-Mannschaft des SC Regensburg startete man überzeugend mit 3:0 ins Turnier.
Schon im zweiten Spiel ging es dann gegen den zweifachen Titelverteidiger, Gastgeber und aktueller Regionalligisten aus Frauenbiburg, welcher herausragende Einzelkönner in der Halle aufzuweisen hat. Dabei agierte man taktisch diszipliniert und ging bereits früh in Führung. Die abgezockten Gegner bestraften einen leichten Ballverlust im Spielaufbau allerdings eiskalt mit dem 1:1, welches den Endstand darstellte.
So waren die Vorzeichen vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Frensdorf klar: Eine Niederlage bedeutet das Aus, alles andere den zweiten Platz in Gruppe A und somit den Halbfinaleinzug. Zu Beginn des Spiels schienen die Augsburger sich ihrer Sache etwas zu sicher, so dass der SV Frensdorf durch einen umstrittenen Fernschuss, welcher von Latte und Pfosten abprallte in Führung ging. Dabei entschied das Schiedsrichterteam allerdings auf Tor, was auf Unverständnis der Lila-Weißen traf. Geschockt durch den Rückstand, wurde das Spiel nicht besser und ein weiterer Nackenschlag durch einen abgefälschten Schuss lies nicht lange auf sich warten: 0:2 und noch sieben Minuten auf der Uhr. Somit hieß es Moral und Klasse zeigen oder die gesetzten Ziele abschreiben. Das Spiel wurde härter und zerfahren, doch nutzte Melanie Seidler eine unübersichtliche Szene vor dem gegnerischen Tor um mit der Hacke den Anschlusstreffer zu erzielen. In der letzten Spielminute wurden die vielen Fouls der Frensdorfer Defensive bestraft und bescherte den Augsburgerinnen 30 Sekunden vor Schluss einen 10-Meter-Strafstoß. Kapitänin Lisa Steppich übernahm Verantwortung, trat an und verwandelte zum umjubelten Ausgleich und damit verbundenen Halbfinaleinzug.

Jetzt wartete der konterstarke und eiskalte Bezirksoberligist aus Gilching/Argelsried im Halbfinale, welcher zusätzlich mit Bettina Horvath, einer ehemaligen ungarischen Nationaltorhüterin, einen bärenstarken Rückhalt im Tor hatte. Dieser Gegner ging zwar bereits in den ersten Minuten in Führung, doch zeigten die Augsburgerinnen im Anschluss erneut ihre Klasse und unbedingten Willen, das Spiel zu drehen. Man ließ nur noch eine weitere Chance zu und erspielte sich selbst mehrere Hochkaräter. Einen 6-Meter vergab man, ein Tor wurde wegen gefährlichem Spiel aberkannt und mehrfach scheiterte man an der Torhüterin, so dass die Feldüberlegenheit zwar noch zum späten Ausgleich reichte, man sich aber doch vorwerfen lassen muss, dass man dieses Spiel in der regulären Spielzeit für sich entscheiden hätte müssen. So hielt das Schicksal für den schwäbischen Meister im Duell mit dem oberbayerischen Vertreter das 6-Meter-Schießen bereit, in welchem man chancenlos war, was das Spiel um Platz 3 zur Folge hat.

Im fünften und letzten Spiel um Platz 3, gegen die lautstark unterstützten Damen des FC Ruderting, kam es dann noch bitterer, als man nach überzeugenden 14 Minuten und 59 Sekunden hochverdient 1:0 in Front lag, wiederum beste Gelegenheiten liegen ließ und mit dem letzten und einzigen ernstzunehmenden Schuss aufs eigene Tor den Ausgleich hinnehmen musste. Dass das 6-Meter-Schießen an diesem Tag nicht so die Spezialität der Fuggerstädterinnen darstellte unterstrich man, so dass Marie Dieckmann zwar die Nerven vom Punkt behielt, doch auch dieses Duell nach der regulären Spielzeit verloren ging.

Zusammenfassend bleibt, dass trotz Duellen mit den drei besten Mannschaften keine Niederlage in der regulären Spielzeit zustande kam, man phasenweise sehr ansehnlichen, taktisch disziplinierten Futsal zeigte und somit der Traum von der erneuten Bayerischen Hallenkrone nach dem Erfolg 2015 in den nächsten Jahren nicht unerfüllt bleiben muss, wenn hierfür auch noch das Quäntchen Abgeklärtheit, welches einem der verdiente und sympathische Turniersieger TSV Gilching/Argelsried vorraushatte, hinzukommen muss.

Bericht: Christoph