U17 (B1): Saison Abschluss

Eine außergewöhnliche Saison

Die U-17-Juniorinnen des TSV Schwaben Augsburg haben den Bundesligaaufstieg leider verpasst.

Nach einer außergewöhnlichen und sehr erfolgreichen Bayerligasaison konnte man in den beiden entscheidenden Spielen nicht das verdiente „i“ Tüpfelchen setzen. Nach dem unglücklichen 1:1 vergangene Woche gegen den hessischen Meister MSG Bad Vilbel auf heimischem Rasen, verlor man das zweite Aufstiegsspiel beim FV Löchgau mit 2:3.

Beide Spiele waren an Dramatik kaum zu überbieten. So fiel das 1:1 im ersten Spiel quasi mit dem Schlusspfiff. Gefühlte fünf Sekunden fehlten zum Aufstieg in die höchste Spielklasse der Juniorinnen. Sehr bitter, da man vor einer riesigen heimischen Kulisse ordentlich spielte und die Bundesliga schon greifbar nah war.

Und auch im zweiten Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer, zur Freude des Teams auch viele Schwaben-Unterstützer, eine unfassbare Partie, die spannender und am Ende bitterer nicht hätte sein können. Die Ausgangslage: Lila-Weiß brauchte einen Sieg oder ein Unentschieden, welches höher als 1:1 sein sollte. Dann wäre es endlich geschafft. Der Gegner aus Löchgau musste punkten.
Und das taten sie letztendlich auch und machten den Aufstieg perfekt. Bitter. Denn den Mädels aus Augsburg bescherten sie damit die erste und einzige Niederlage in der ganzen Saison.


Nun zum Spiel: Halbzeit eins ging klar an den Württembergischen Meister, der mit einem starken Offensivpressing und hartem Zweikampfverhalten seine Absichten klarmachte. Dem waren die Schwabenmädels zunächst nicht gewachsen. Man bekam wenig Zugriff, konnte die sich bietenden Räume nicht nutzen und sonst sichere Bälle und Pässe nicht an die „Frau“ bringen. Dazu kamen noch zwei verletzungsbedingte Ausfälle, die kompensiert und auch erstmal verdaut werden mussten, ein schneller Rückstand, sowie eine gegnerisch starke Torfrau, die keinen Treffer in Halbzeit eins für die Schwaben zuließ. Halbzeitstand 0:3 aus Schwabensicht.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Fuggerstädterinnen auf. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten und der Wille, dieses Spiel noch zu drehen, waren zurück und man zeigte eine beeindruckende Aufholjagd und eine unglaubliche Mannschaftsleistung, die letztendlich leider nicht mit dem wichtigen dritten Tor belohnt wurde. Gepuscht durch die vielen Anhänger des TSV und die eigenen Mädels auf der Bank überzeugte man in Halbzeit zwei, erspielte sich gute Torchancen, schaffte die Anschlusstreffer eins und zwei und drehte das Spiel. Fast. Denn nach dem zweiten Anschlusstreffer wollte einfach kein Tor mehr gelingen.

Nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung groß. Und das wird sie auch noch eine Weile sein, anhalten, in bitterer Erinnerung bleiben. Auch in Erinnerung bleibt allerdings eine beeindruckende Saison, in der man souverän Bayerischer Meister wurde, sich die Schwäbische und Bayerische Hallenkrone aufsetzen und den Schwäbischen Pokal in die Luft stemmen durfte. Der Verein, die Fans, die Eltern und das Trainergespann um Kröber, Brzovic und Graf sind unglaublich stolz auf die Mädels. „Es ist einfach beeindruckend, was sie die Saison über geleistet haben. Wie sie gearbeitet, sich entwickelt, ergänzt und geglänzt haben. Außergewöhnlich.“

„Wir sind uns sicher, dass – mit etwas Abstand, in ein paar Tagen, Wochen oder auch Monaten jeder und jede Einzelne stolz auf diese Saison zurückblicken und sagen kann: Schön, dass ich dabei war, es war einfach „meisterlich“.“

Bericht: Caro

U15/16 Mini WM in Bremen

Unsere U15/16-Juniorinnen traten an Pfingsten in Bremen zur Mini WM an.
Wir traten hier als Kamerun an. Ebenfalls dabei war unsere U11.

Bereits am Freitag war die Anreise, die sich aufgrund der Baustellen und der dadurch bedingten Staus ziemlich hinzog. 
Gegen 19 Uhr hatten es dann aber fast alle nach Bremen geschafft.

Um 19:30 Uhr begann die Eröffnungsfeier. 
Alle Mannschaften liefen ins Stadion ein.
17x U11, 20x U13, 6x U17 und 16x unsere U15-Juniorinnen. 
Insgesamt also 59 Mannschaften. 
Entsprechend groß war der Trubel.

Die ersten Spiele waren danach. Wir mussten allerdings erst am nächsten Tag starten. 
Hier spielten wir erst gegen Australien. Dann gegen Jamaika und zuletzt gegen die Niederlande. Hier reichte nach zwei Siegen ein Unentschieden für den Gruppensieg.

Als Gegner im Viertelfinale besiegten wir Japan.

Am Sonntag standen dann im Halbfinale erst China und dann Frankreich im Finale auf dem Programm. 
Da beide Spiele mit einer tollen Energieleistung gewonnen werden konnten, war der Turniersieg eingefahren.

U13 (D1): JFG Singoldtal III – TSV Schwaben Augsburg 4:0 (2:0)

Am gestrigen Dienstag Abend zog eine kleine Ritterschar bestehend aus Elias, Lisa, Valentina, Naomi, Julia, Paula, Lucia, Nicole, Franzi, Enja und Laura aus, Singoldtal zu erobern.

Im Gegensatz zum Hinspiel hatte der Gegner es ausgenutzt, insgesamt drei Mannschaften zu haben und gab unumwunden nach dem Spiel zu, die Nummer 7 als Sechser aufgestellt zu haben, um das Passspiel der Mädels aus der Hinrunde zu unterbinden – Danke dafür 🙁

Die Ritterinnen begannen forsch, störten früh, kombinierten sicher bis zum Strafraum, schafften es aber nicht, eine der herausgespielten Chancen in eine Führung umzumünzen. Der Gegner nutzte dies und vollendete seinen ersten Konter zum 0:1 – der war schön gespielt, da gibt’s nichts zu mäkeln. Die Mädels wurden vorsichtiger, kämpften aber im Mittelfeld tapfer gegen den aufkommenden Gegner, aber da es auch schon für über den Ball stolpern einen Freistoß gab, erhöhte Singoldtal nach einem solchen (knapp von der Mittellinie, wie der aufs Tor kam – keine Ahnung) auf 0:2. Aber Ritterinnen geben nicht auf, kleine Schwaben wehrten sich gut und kamen durch schnelleres Umschaltspiel noch zu mehreren Chancen, konnten aber selbst aus kürzester Entfernung entweder den Schlußmann nicht überwinden oder verzogen knapp am Tor vorbei. So ging es spielerisch nicht schlechter mit einem Chancenplus aber Rückstand in die Halbzeit.

In Durchgang zwei bestimmten wieder die Ritterinnen das Spiel, aber Singoldtal blieb durch Konter gefährlich, den ersten entschärften Elias und der Pfosten und als es so aussah, als näherten wir uns unserem ersten Tor immer weiter, konterte der Gegner erneut, Naomi versuchte ihn abzulenken, traf ihn aber unglücklich und schoß leider unser erstes Tor – 0:3. Aber selbst jetzt gaben die Mädels nicht auf, Nicole und Franzi machten ordentlich Dampf, Lucia und die Abwehr eroberten spätestens an der Mittellinie den Ball, aber unser Zielwasser war heute irgendwie nicht das richtige. SIngoldtal spielte die im Abseits stehende Stürmerin an, diese wurde nicht zurückgepfiffen (um dem Verein 120.- für die Meldung zu ersparen habe ich mich nicht noch einmal mit dem Schiedsrichter angelegt) und erzielte das 0:4. Aber trotz dieses erneuten Nackenschlages spielten die Mädels weiter, Enja setzte sich noch einmal schön durch, verlud den Verteidiger, überwand den Torwart und traf – ihr ahnt es – wie schon in den letzten Wochen das Alu … 🙁

Ich konnte verstehen, dass diesmal geknickte Ritterinnen das Spielfeld verlassen haben, Ritterinnen, die nicht wirklich viel falsch gemacht haben, denen der Fußballgott die letzten Spiele aber leider den verdienten eigenen Torerfolg verwehrt hat.
Über Pfingsten ruhen wir uns aus um dann alles zu geben, gegen den SSV Bobingen wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden und die Torflaute zu beenden. Die Saison ist noch nicht vorbei und wir hauen nochmal richtig einen raus- irgendwann muss der Knoten ja mal wieder platzen … 😉

Bericht: Tobi
Schöne Pfingsten!

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – FC Stern München 3:1 (1:1)

Ein letztes Mal in dieser Saison durften die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg auf der heimischen Anlage um Punkte kämpfen. Dabei gelang gegen die Gäste aus München der 8. Sieg im 12. Heimspiel der Saison. Hierzu kamen je zwei Unentschieden und Niederlagen, so dass bereits sicher ist, dass man zu den besten vier Heimmannschaften der Liga gehört.

Bei sehr sommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein typisches Spiel am Ende einer langen Saison bei dem es für beide Mannschaften um die sprichwörtliche „goldene Ananas“ geht. So fehlte in manchen Situationen der letzte Wille jeden Zweikampf unbedingt gewinnen zu wollen. Hierbei stellten allerdings die Augsburgerinnen die bessere Mentalität unter Beweis. Den ersten Treffer der Partie erzielte aber der Gast, als Susanne Schleupner per Kopf einen Freistoß aus dem Halbfeld ins Tor bugsierte. Torchancen in Hülle und Fülle hatten beide Mannschaften an diesem Nachmittag nicht zu bieten, so dass es bis zur 35. Spielminute dauerte ehe Isabel Raunecker, nach einem Zuspiel von Marie Zeidler, per Lupfer über die Torhüterin ihren ersten Bayernliga-Treffer bejubeln durfte. Das 1:1 hielt bis zur Halbzeit.

Die schönste Geschichte des Tages begann allerdings in der 57. Minute als Kerstin Schönheits nach überstandener Kreuzbandrissverletzung ihr Heimcomeback geben durfte. Von Anlaufschwierigkeiten kann nicht die Rede sein, da ihr nur sieben Minuten reichten um das Spiel mit zwei Treffern zu entscheiden. Dabei wurde sie beim 2:1 mustergültig von Isabel Raunecker bedient, so dass sie aus spitzem Winkel ins lange Eck einschießen konnte. Etwas kurioser stellte sich das 3:1 dar, als ein langer Pass von Marie Zeidler die Torhüterin aus dem Tor zwang. Dabei schob sich Kerstin Schönheits gedankenschnell vor ihre Verteidigerin um den Befreiungsschlag der Torhüterin zu blocken, was ihr gelang und der Ball somit ins verlassene Tor kullerte. Der FC Stern München hatte seinerseits auch Möglichkeiten das Torekonto zu erhöhen, doch stoppte Abwehrchefin Lisa Steppich einmal den Ball vor der Linie, als ihre ansonsten jederzeit stark parierende Torhüterin Sarah Reißner geschlagen war.

Zum letzten Akt der Saison 2018/19 fahren die Schwabenritter am kommenden Wochenende zur weitesten Auswärtsreise zum 1. FFC Hof.

Bericht und Bild: TSV Schwaben Augsburg