Mit unserer U15/16 stand heute der Tabellenführer auf dem Programm.
Nach einer langen Anreise traf sich die Mannschaft um 10 Uhr in Kempten am Sportplatz.
Wie schon im Vorfeld vermutet, wurde das Spiel auf Kunstrasen ausgetragen. Anlass war ein Regenschauer, der wohl kurz vor unserer Anreise niederging. Der Boden war zumindest noch feucht.
Der Vorteil auf Kunstrasen: die Bälle verspringen nicht.
Der Nachteil: der Ball wird flach gespielt recht schnell.
Kempten hatte die ersten Spiele gegen Pfersee (12:1) und gegen Anhausen (5:1) recht deutlich gewinnen können. Daher begannen wir etwas defensiver als gewöhnlich. Die beste Kemptner Torschützin trug heute wieder die Nummer 7 und hatte bisher sieben mal getroffen. Vor ihr waren alle gewarnt und beauftragt, diese nicht zum Schuss kommen zu lassen. Gleich vorweg, sie konnte heute kein Tor erzielen. Dieses Ziel war also erreicht.
Unsere Mädels haben wieder mal super gekämpft und gespielt. Auch an den ungewohnten Kunstrasen konnten sie sich schnell gewöhnen. Der Ball lief toll durch unsere Reihen und es gab einige schöne Kombinationen im Mittelfeld.
Unser Problem ist der Torabschluss. Vor dem Tor sind wir noch nicht effektiv genug. Es wurden mehrere Chancen herausgespielt, aber der Torschuss selber war noch zu harmlos.
Nur Antonia konnte einmal zum 1:1 treffen.
1. Gegentor: Gegner ca. 1m außerhalb des Strafraumes auf der rechten Seite (vom TW aus) fast an der Strafraumseite.
Spielerin hat den Ball, eigentlich keine Chance kontrolliert zu schießen, kommt aber mit der Fußspitze zum Abschluss. Ball geht durch Freund und Feind flach genau ins linke Eck.
Jana hat ihn zu spät gesehen und keine Chance.
Zweites Tor war ein Schuss zentral aus dem Mittelfeld, ca. 25 m. Ein Mittel, das wir zu selten einsetzen.
Der Ball ging über alle hinweg und landete genau unter der Latte. Jana war noch dran, hat aber nicht genug Stabilität auf die Hände gebracht. Sie wollte ihn fangen. Mit wegfausten hätte es evtl. geklappt.
Jana hat heute aber mehrmals super reagiert und Bälle gesichert oder zumindest aus der Gefahrenzone befördert und uns somit im Spiel gehalten.
In der zweiten Hälfte gab es auch wieder Chancen auf beiden Seiten, aber keinen weiteren Treffer.
Wir hatten viel Ballbesitz, konnten mehrmals unter Druck hinten sauber rausspielen. Teilweise allerdings ein zwei Pässe zu viel.
Was zu weiteren grauen Haaren der Trainer führte.
Es war das ein oder andere Mal knapp ging aber nie schief.
Auf die Frage der Eltern weshalb die das machen, konnte ich nur erwidern, weil wir es können.
Fazit:
Gegen den Tabellenführer haben wir uns sehr gut behauptet.
Während wir lediglich eine echten B-Spielerin, Jg.2003, hatten,
waren es bei Kempten acht B-Spielerinnen davon sechs Jg.2002.
Der Großteil unserer Mädels ist Jg. 2005.
Wie nervös wir die Kemptner gemacht haben, sieht man auch daran, dass der Trainer selbst in der letzten Minute auch nochmal gewechselt hat, um Zeit von der Uhr zu nehmen.
Zudem hat er zwei seiner Mädels fast gar nicht spielen lassen. Erste Einwechslung in der 73. Minute und 80. Minute.
Und das obwohl man Rückwechseln darf.
Bei uns waren ab der 16. Minute alle Mädels im Einsatz.
Auch hier der Hinweis an Manne, eine Laufeinheit dürfen die Mädels am Dienstag aussetzen.