Frauen 1: Spiele gegen FFC Wacker München und Ingolstadt II

Die englische Woche der ersten Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg ging am Sonntag mit einer bitteren Niederlage in Ingolstadt II zu Ende.

Hat man am Donnerstag noch mit einer starken kämpferisch geschlossenen Leistung dem Regionalliga-Absteiger FFC Wacker München den ersten Punktverlust zugefügt. Das 0:0 ging in Ordnung und damit dürfen die Augsburgerinnen auch zufrieden sein.

Bei der 1:2-Niederlage hingegen ließen die Gäste aus Augsburg vor allem in der zweiten Hälfte vieles vermissen. Zu Beginn der Partie zeigten sich zwei Mannschaften, die durchaus gewillt waren Fußball zu spielen, doch nicht mit enormer Sicherheit und Selbstvertrauen ausgestattet waren. Es entwickelte sich ein Spiel, das vor allem von Fehlern der spielaufbauenden Mannschaft geprägt war. So ergab sich nach Vorlage von Barbara Rauch eine herausragende Gelegenheit für Laura Kellner, welche die Torhüterin vereiteln konnte. Selbst zwei weitere Nachschuss Möglichkeiten führten nicht zum Torerfolg, da jedes Mal ein Körperteil einer Verteidigerin dazwischen kam. Kurz darauf, in der 12. Minute, brach Barbara Rauch erneut durch die FC-Abwehr und ließ sich dieses Mal nicht mehr aufhalten, so dass sie zur 1:0-Führung der Lila-Weißen einschieben konnte. Die folgenden 15 Minuten sollten die besten Minuten der Auswärtsfahrt werden. Man konnte das Spiel weitest gehend kontrollieren und den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen. Nach einer halben Stunde begannen sich allerdings reihenweise einfache Abspielfehler einzuschleichen, so dass sie die Gastgeber wieder zurück ins Spiel holten. Ein perfekt vorgetragener Angriff der Ingolstädter führte in der 33. Minute zum Ausgleich durch Anna Petz. Einige Minuten zuvor hatte Torhüterin Sarah Reißner noch herausragend im Eins gegen Eins pariert und den Ausgleich verhindert. In der ersten Hälfte boten sich den Fuggerstädterinnen noch zwei hochkarätige Chancen als einmal Emily Stockinger und ein anderes Mal Marie Zeidler über rechts zur Grundlinie gehen konnten, ihre Anspiele ins Zentrum allerdings keine Mitspielerin erreichten. Somit ging es mit 1:1 zum Halbzeittee.

Die zweite Hälfte entwickelte sich für die Schwaben-Damen dann vollkommen unbefriedigend. Man brachte sich selbst im Spielaufbau in schwierige Situationen, welche auf dem ungewohnten Kunstrasen selten gut gelöst werden konnten. So baute man die Gastgeber mit jedem Ballverlust weiter auf und der Glaube in die eigenen Fähigkeiten schwand Mitte der zweiten Hälfte immer weiter. Zwei längere Verletzungspausen störten den Spielfluss zusätzlich. Trotz schwierigem Spielverlauf ergaben sich zwei große Chancen für die Gäste, so dass der Lucky Punch tatsächlich noch möglich gewesen wäre. So hielt die Torhüterin Nicole Demels Abschluss und wehrte zur Ecke ab. Zusätzlich ließ die Ingolstädter Torhüterin einen Eckball durch den Fünfmeterraum segeln, so dass Vivian Jakob am zweiten Pfosten zwar zum Abschluss kam, der Abschluss aus zwei Metern allerdings auf der Linie geblockt wurde. So kamen die Ingolstädterinnen ihrerseits zu ihrem Glücksmoment als sie in der ersten Minute der Nachspielzeit fünf Meter entfernt von der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen bekamen. Diesen verwandelte Lisa Semmler sehenswert über die Mauer hinweg im TSV-Tor. Das war dann auch der 2:1-Endstand, welcher aufgrund der zweiten Halbzeit durchaus in Ordnung geht, in welcher die Gastgeber, trotz viel Stückwerk, den besseren Eindruck hinterließen.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 2: TSV Schwaben Augsburg II – FSV Wehringen 1:0 (0:0)

Den ersten „Dreier“ verbuchte die zweite Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg am heutigen Sonntag, 29.10.2019 gegen den Tabellendritten der Bezirksoberliga Schwaben, den FSV Wehringen. Mit 1:0 gewann man das zweite Heimspiel der noch jungen Saison und freute sich neben dem so wichtigen Sieg über eine tolle und geschlossene Mannschaftsleistung, sowie eine Spielanlage, die deutlich an Klarheit und Konsequenz gewinnt.

Vor heimischem Publikum und bestem Fußballwetter war den Ritterinnen von Beginn an der Wille zum ersten Dreier anzumerken. Einen erneuten unverdienten Punktverlust wollte man auf jeden Fall vermeiden. Die taktischen Vorgaben des Trainergespanns konnten gut umgesetzt und die gefürchteten weiten Diagonalbälle der bis dahin ohne Gegentor auftretenden Gäste größtenteils verhindert werden. In der Defensive agierte man sicher und klar, in der Offensive erspielte man sich einige gute Tormöglichkeiten, die bis zur Pause noch ungenutzt blieben.

In beiden Halbzeiten brachten Schwabens Ersatzspielerinnen immer wieder neuen, frischen Wind ins Spielgeschehen und fügten sich nahtlos in die engagierte, konzentrierte und willensstarke Leistung des restlichen Teams ein. Belohnt wurde die Heimelf dann in der 61. Minute, als Andriana sich rechts kraftvoll durchtankte, den Ball flach und parallel zur Torlinie auf die mitgelaufene Nadja passen konnte und diese zur verdienten Führung einschob. In der Folgezeit hätte man die Führung durch gut herausgespielte Aktionen noch erhöhen können, aber auch Wehringen war mit einigen Freistößen und nicht zuletzt einem druckvollen Kopfball neben das Tor kurz vor Schluss noch ein paarmal gefährlich. Doch diesmal sollte es gut ausgehen für die Schwabenmädels, die den ersten „Dreier“ der Saison zurecht stolz und glücklich feierten. Nun gilt es, diesen Moment zu genießen und den Aufwind für die anstehen Spiele zu nutzen.

Wir bedanken uns für eine tolle Teamleistung (und das betrifft alle – auch die verletzten und angeschlagenen Spielerinnen), die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer und Zuschauer vor Ort. Bis zum nächsten Heimspiel!

Bericht: Caro Graf
Foto: Emy Stockinger

Frauen 1: SV Frauenbiburg – TSV Schwaben Augsburg 1:0 (0:0)

Erneut stand am Ende des Tages eine 0:1-Niederlage zu Buche, als die Damen des TSV Schwaben Augsburg am Samstagnachmittag die Heimreise aus Frauenbiburg antraten. Doch im Gegensatz zur ernüchternden Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth zeigte das Augsburger Team dieses Mal eine kämpferisch starke und disziplinierte Leistung.

So gelang es in der ersten Hälfte gegen hoch pressende und spielerisch starke Gastgeber ein 0:0 zu erarbeiten. Nach vorne fehlte allerdings die nötige Ruhe und die letzte Überzeugung, dass man aus der defensiven Stabilität dann durch Umschaltaktionen zu eigenen Tormöglichkeiten kommen konnte. Lediglich einmal bediente Emily Stockinger Marie Zeidler in Strafraumnähe, was allerdings vom Schiedsrichtergespann aufgrund einer Abseitsstellung unterbunden wurde. Auf der anderen Seite führte nur ein Aussetzer der TSV-Abwehr zu einer 100prozentigen Torchance des SV Frauenbiburg, allerdings stolperte die Stürmerin kurz bevor sie frei vor der Torhüterin angespielt werden konnte.

Die Halbzeitpause tat den Schwabenrittern gut, so dass sie zusätzlich zu ihrer defensiv geschlossen starken Defensivleistung auch offensiv Akzente setzen konnten. So entwickelte sich eine deutlich ausgeglichenere Partie in der sich das Spiel zu gleichen Teilen in den beiden Spielhälften abspielte. Den Zuschauern wird klar gewesen sein, dass diese Partie nicht viele Tore bieten wird, so dass alles auf ein 0:0 hindeutete, wenn nicht einer der beiden Mannschaften ein besonderer Moment gelingen sollte. Das tragische an der Geschichte ist, dass der besondere Moment nicht ein besonders geschickter Angriff war, sondern eine Schwaben-Verteidigerin durchs Pressing zu einem Dribbling als letzte Spielerin gezwungen wurde, in welchem sie den Ball verlor, sodass die SV-Stürmerin den Ball unhaltbar im langen Eck unterbringen konnte. Die darauffolgenden letzten 20 Minuten standen unter dem Zeichen der bedingungslosen Offensive der Gäste. Dabei gab man nicht auf und ging das Risiko ein, noch ein Kontertor zu bekommen. Dies geschah nicht, so dass bis zum Schlusspfiff der Ausgleich möglich war. Die größte Chance gab es in der 91. Minute als Marie Zeidler aus 16 Meter abschließen konnte. Der stramme Schuss zwang die Torhüterin zwar zu einer starken Parade, doch blieb das erhoffte Happy End aus.

In Folge dessen steht die erste Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg somit nach fünf Partien mit sieben Punkten auf Rang sechs der Tabelle.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 2: TSV Schwaben Augsburg II – TSV Pfersee 0:1 (0:0)

Noch immer ohne Punkte sind die BOL-Damenfußballerinnen des TSV Schwaben Augsburg. Während sowohl die Bayernliga Mannschaft in Bad Aibling (4:1), als auch die 3. Garnitur der Schwabendamen in Ustersbach (4:2) punkten konnten, verloren die Ritterinnen auch ihr erstes Ligaheimspiel in der noch jungen Saison mit 0:1 gegen den Stadtrivalen TSV Pfersee.

Dabei sah es lange Zeit sehr gut aus für die Heimelf, die nach der deutlichen Auftaktpleite beim Absteiger Kaufbeuren von Beginn an eine tolle und zuversichtliche Moral an den Tag legte. Ein über weite Teile sicherer und klarer Spielaufbau, deutlich mehr gewonnene Zweikämpfe, eine sehr viel geringere Fehlpassquote und einige sehr gute Torchancen sollten demnach für die ersten Punkte sorgen.

Doch die durch Krankheiten und Verletzungen deutlich geschwächte junge Mannschaft konnte sich für ihren kämpferischen und läuferischen Einsatz nicht belohnen. Pfosten, Latte, Gästetorhüterin und letztendlich auch die Zeit spielte am Ende gegen die Schwabenmädels, die jetzt einen kühlen Kopf bewahren und weiter an der eigenen Leistung feilen müssen.

Der TSV Schwaben Augsburg bekundet im Nachhinein noch sein herzliches Beileid und wünscht allen Betroffenen des TSV Pfersee Augsburg viel Kraft!

Bericht: Laura und Caro

Frauen 1: TUS Bad Aibling – TSV Schwaben Augsburg 1:4 (0:4)

Mit dem zweiten Auswärtssieg im zweiten Auswärtsspiel der jungen Saison trumpften die Damen des TSV Schwaben Augsburg beim Tabellenletzten TUS Bad Aibling auf.

Mit dem Selbstvertrauen, selbst noch ohne Niederlage gestartet zu sein, machten die Gäste von Beginn an Druck und konnten somit die Verunsicherung der Gastgeber, nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn, direkt in Torchancen umwandeln. So ließ der erste Treffer der Partie nicht lange auf sich warten. Lisa Steppich servierte eine Ecke punktgenau auf Marie Dieckmann, welche den Ball per Kopf gekonnt im Tor unterbrachte. In der Folge sahen die Zuschauer größere Spielanteile der Gäste aus Augsburg, wenn auch die größte Chance ein Kopfball der Gastgeber war, nachdem diese eine Umschaltaktion nutzten um schnell vor das Tor zu spielen. Mit dem Kopfball aus kurzer Distanz verfehlte die Stürmerin das Tor allerdings deutlich. Doch in der 26. Minute zeigten die Schwabenfrauen dann ihrerseits ihre Qualität, als sie nach einem Ballgewinn durch Katharina Wengert im Mittelfeld schnell umschalteten, Lisa Steppich nach Doppelpass mit Laura Kellner mustergültig Emily Stockinger auf die alleinige Reise gegen die Torhüterin schickte. Emily Stockinger blieb hierbei vollkommen unaufgeregt und schob zum 2:0 ein. Nur fünf Zeigerumdrehungen später führte eine ähnliche Aktion dazu, dass Marie Zeidler startete um eine Vorlage von Lisa Steppich zum 3:0 in die Maschen zu schießen. In der 40. Minute ließen die Gastgeber der gut aufgelegten Lisa Steppich wieder einmal zu viel Platz, so dass sie nach drei Torvorbereitungen ihre herausragende Statistik der ersten Hälfte mit einem eigenen Tor die Krone aufsetzen konnte. Dabei nahm sie aus rund 25 Metern Maß und konnte unter leichter Mithilfe der Torhüterin den Ball im Tor unterbringen.

Der Halbzeitstand von 4:0 spiegelte den Spielverlauf wider, da der TUS aus Bad Aibling keine weitere Torchance gelang herauszuspielen und sich das Spielgeschehen zumeist in deren Hälfte abspielte.

Die zweite Spielhälfte war allerdings bei weitem nicht mehr so sehenswert. Im Spiel der Lila-Weißen schlichen sich mehr und mehr Fehler ein und Bad Aibling kam trotzdem nicht zu Torchancen aus dem Spiel heraus. Der Ehrentreffer nach rund einer Stunde Spielzeit war ihnen aber vergönnt, als Marlene Eham eine Faustabwehr am Sechzehnmeterraum annahm um den Ball ins Tor zu bugsieren. Ab diesem Moment schüttelten sich die Gäste allerdings nochmal um zumindest die Kontrolle über das Spiel zu behalten ohne noch zwingend auf weitere Tore zu spielen. Das 4:1, mit der damit verbundenen Übernahme der Tabellenspitze, reichte den Augsburgerinnen offensichtlich.

Am kommenden Wochenende empfangen sie nun die SpVgg Greuther Fürth, welche ihren ersten Erfolg am vergangenen Wochenende in Hof feiern durfte.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 2: SpVgg Kaufbeuren – TSV Schwaben Augsburg II 4:1 (1:0)

Im ersten Pflichtspiel der neuen BOL-Saison trat die zweite Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg auf die SpVgg Kaufbeuren. Der letztjährige Landesligist und große Favorit auf den obersten Tabellenplatz der diesjährigen Bezirksoberliga erwies sich jedoch als harter Brocken für die Ritterinnen.

Mit einer großen Portion Mut und Angriffslust wollte man den Allgäuerinnen begegnen und diese bereits früh unter Druck setzen. Doch auch die Kaufbeurer Mädels setzen von Beginn an auf offensives Pressing und attackierten die Lila-Weißen in ihrem Aufbauspiel. Es entwickelte sich in den ersten 25 Minuten ein Spiel mit vielen Fehlpässen, intensiv geführten Zweikämpfen und mehreren Torchancen, bei denen auf der einen Seite unsere Torhüterin ihr ganzes Können zeigen musste, um einen frühen Rückstand zu verhindern und auf der anderen Seite unsere Offensivkräfte an der Gästetorhüterin oder der eigenen Courage scheiterten. Aus Sicht unserer Schwabenmädels konnte man sich in dieser Phase des Spiels nur schwer aus der eigenen Hälfte befreien. Zu viele Passfehler im Aufbauspiel und ein noch sehr verhaltenes körperliches Auftreten verhinderten, dass man das eigene Spiel aufziehen und damit ein wenig Sicherheit gewinnen konnte. Zu einfach gelang es der Heimelf, sich vor das Schwabengehäuse zu spielen. Schwabentorhüterin Janno verhinderte mehrmals mit Glanzparaden auf der Linie oder im Eins-gegen-Eins Duell und mit vereinten Kräften retteten Nina, Djü, Kathi und Janno in einer nächsten Spielsituation auf der Linie. In der 42. Minute hebelten die Kaufbeurer allerdings mit einem guten Schnittstellenball die Schwabenabwehr aus und netzten aus gut 15 Metern aus halb-linker Position ins Eck ein. Mit dem 0:1 Rückstand ging es in die Pause.

Mutiger und entschlossener kamen unsere Mädels aus der Kabine. Die gut agierende Abwehr der Gegner konnte unsere Angriffe aber immer wieder entschärfen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Allgäuerinnen zu einem Freistoß aus halb rechter Position. Die sehr gut getretene Flanke verwerteten die Mädels zum 2:0. Ein großer Rückschlag für die Ritterinnen, die zu diesem Zeitpunkt gut im Spiel waren. Die Kaufbeurer Damen kamen so immer besser ins Spiel und zu sehr guten Tormöglichkeiten. Torhüterin Janno konnte mehrere Male mit starken Paraden ein weiteres Gegentor verhindern. Um den Rückstand noch aufzuholen agierten die Lila-Weißen nun mit hohem Pressing und einer 3er – Abwehrkette. Dem erhöhten Druck hielt die Heimelf jedoch stand und nutzte unsere Ballverluste effektiv aus. Durch clevere Pässe in den Rücken unserer Abwehr netzten sie zum 3:0 ein. Trotz des hohen Rückstands bewiesen die Ritterinnen – in echter Rittermanier- große Moral und erkämpften sich den Ehrentreffer zum 1:3 in der 91. Minute durch Franzi. Postwendend schlugen die Kaufbeurer dann in der 92. Minute aber noch einmal zu. Mit einem langen Ball auf die rechte Außenbahn wurde die komplette Mannschaft überspielt. Die Flanke in den Sechzehner verwandelte die Stürmerin sehenswert, per Direktabnahme zum 4:1 Endstand.

Für das Auftaktspiel in die neue Saison erwies sich der Absteiger aus Kaufbeuren als sehr spielstarker Gegner. Doch mit zahlreichen Erkenntnissen aus diesem Duell werden wir in die neue Trainingswoche starten und freuen uns auf das Derby gegen den Stadtrivalen TSV Pfersee am kommenden Wochenende (Sonntag, 11 Uhr) im Ernst-Lehner-Stadion.

Bericht: Laura / Caro
Info: Petra

Frauen 1: SV Frensdorf – TSV Schwaben Augsburg 0:1 (0:0)

Mit dem gesammelten Selbstvertrauen aus einer Vorbereitung mit insgesamt fünf Testspiel Siegen fuhren die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg zur schweren Auftakthürde SV Frensdorf.

Bei extrem heißen Temperaturen entwickeltes sich ein intensives Spiel, wobei beide Defensivreihen nur wenige Fehler anboten. Die körperlich großgewachsenen Gastgeber nutzten ihre körperliche Überlegenheit um das Fußballspiel der Gäste zu unterbinden. Dies gelang ihnen sehr gut, so dass lediglich Kerstin Schönheits Mitte der ersten Halbzeit unter Bedrängnis aus 16 Meter zum Abschluss kam, dieser Schuss aber von der SV Torhüterin hervorragend pariert wurde. Auf der anderen Seite musste die TSV-Schlussfrau Sarah Reißner ebenfalls einmal ihre Klasse unter Beweis stellen, als sie einen scharfen hohen Abschluss aufs kurze Eck übers Tor lenkte. Die körperlich intensive, aber niemals unfaire Partie unter der hervorragenden Leitung des Schiedsrichtergespanns ging folgerichtig mit 0:0 in die Halbzeit.

Hatten in der ersten Hälfte noch die Gastgeber die größeren Spielanteile, so gelang es den Schwabendamen, welche insgesamt eine fast zweistellige Anzahl an Spielerinnen des Kaders der ersten Mannschaft Urlaubs- oder verletzungsbedingt ersetzen mussten, in der zweiten Spielhälfte eine größere Anzahl an Zweikämpfen gerade im Mittelfeld zu gewinnen. Bis zur zweiten Trinkpause der Partie, Mitte der zweiten Hälfte, blieben Torchancen allerdings weiterhin Mangelware. Doch in der 72. Spielminute sollte die starke SV-Defensive einmal eine Unachtsamkeit anbieten. Ein Eckball von Kapitänin Lisa Steppich wurde zuerst abgewehrt, konnte allerdings direkt am Strafraum zurückerobert werden, so dass Laura Jendryka nach einem Doppelpass mit Lisa Steppich den Ball per Flanke an den langen Pfosten beförderte, wo sich Emily Stockinger in ihrem ersten Bayernligaspiel im Rücken ihrer Gegenspielerin davonstahl um den Ball per Volley zur Führung einzuschießen.
Nun merkte man den Gastgebern den enormen Aufwand der Partie an, wogegen die Augsburgerinnen mit dem Ziel vor Augen, den ersten Dreier der Saison einzufahren, die zweite Luft bekamen. So gelang es mehr und mehr den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Aber die Frensdorferinnen gaben niemals auf, so dass sie 10 Minuten vor Schluss so ihrer größten Chance der Partie kamen. Doch zuerst parierte Sarah Reißner einen Schuss herausragend, ehe Carla Ritz sich leidenschaftlich in den Nachschuss warf und somit die große Ausgleichschance vereitelte.
Die Nachspielzeit sollte es allerdings nochmal in sich haben. In der 91. Minute beförderte eine Spielerin Frensdorfs einen Abstauber zum vermeidlichen Ausgleich ins Tor. Doch beim Blick zum Linienrichter wich der totalen Enttäuschung die kollektive Erleichterung all derer, die es mit den Fuggerstädterinnen halten. Die Stürmerin stand beim Abschluss ihrer Mitspielerin im Abseits, so dass die Schiedsrichter das Tor nicht anerkennen konnten.

So kam es, dass die Frauen mit dem Ritter auf der Brust eine Partie, welche keinen Verlierer verdient gehabt hätte, durch eine geschlossene Mannschaftsleistung für sich entscheiden konnten und glücklich über den gelungenen Saisonauftakt die lange Heimreise antraten.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: SSV Anhausen – TSV Schwaben Augsburg 1:4 (0:3)

Die erste Runde im Verbandspokal eröffneten die Bayerligadamen des TSV Schwaben Augsburg am Mittwochabend mit einem Gastspiel beim Landesligisten SSV Anhausen. Dabei gab sich der Favorit keine Blöße und erreichte das Achtelfinale mit einem 4:1-Erfolg. Einerseits fällt aufgrund der enormen Anzahl an hochkarätigen Chancen, die oftmals von der SSV-Torhüterin vereitelt wurden, das Ergebnis zu niedrig aus. Andererseits haben sich die Gastgeber durch ihren leidenschaftlichen und läuferisch aufwändigen Einsatz bis zum Ende das annehmbare Ergebnis verdient.

Die Augsburger Gäste traten mit einer extrem jungen Startelf an, welche im Schnitt gerade einmal 18,9 Jahre alt war. Zudem kam, dass man vier Spielerinnen der Bezirksoberligamannschaft einen Kaderplatz gab, so dass zu erwarten war, dass das ein oder andere Abstimmungsproblem mehr auftreten würde. Doch die junge Truppe lieferte vor allem in der ersten Hälfte einen sehr souveränen und dominanten Auftritt ab.

Den ersten Treffer sahen die zahlreichen Zuschauer nach 25 Minuten als Laura Jendryka Katharina Wengert frei vor der Torhüterin bediente. Nur fünf Minuten später erzielte Außenverteidigerin Lisa Koppold nach einer Ecke von Jana Knopp ihren ersten Treffer im Trikot der ersten Damenmannschaft. Als erneut Lisa Koppold in der 42. Spielminute im Strafraum angespielt wurde, konnte ihre Gegenspielerin sie nur mit einem Foul stoppen, so dass Laura Kellner zu einem vollkommen berechtigten Strafstoß antreten konnte. Die Rückkehrerin aus Potsdam kam somit direkt im ersten Pflichtspiel zu ihrem ersten Treffer, da sie ihre Sicherheit vom Punkt unter Beweis stellen konnte.

Zum Start der zweiten Spielhälfte nutzen die Anhauserinnen einen schlafmützigen Moment der Gäste, als sie einen Freistoß schnell ausführten und auf diesem Weg Maria Schimunek in Schussposition brachten, welche unhaltbar ins lange Eck einschoss. In der Folge entwickelte sich eine deutlich hektischere Partie, was dadurch entstand, dass die Anhauserinnen weiterhin enormen Aufwand betrieben, die jungen Gäste sich zusätzlich durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen und ihre Chancen zu leichtfertig liegen ließen.

Nun entscheidet sich am Sonntag den 25.08., ob sie im Achtelfinale auf den TSV Pfersee Augsburg oder den TSV Gilching/Argelsried treffen werden.

Bericht: Christoph Bauer
Info: Petra

Neues Mannschaftsbild und Neuzugänge TSV Schwaben Augsburg Frauen 1

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – FC Stern München 3:1 (1:1)

Ein letztes Mal in dieser Saison durften die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg auf der heimischen Anlage um Punkte kämpfen. Dabei gelang gegen die Gäste aus München der 8. Sieg im 12. Heimspiel der Saison. Hierzu kamen je zwei Unentschieden und Niederlagen, so dass bereits sicher ist, dass man zu den besten vier Heimmannschaften der Liga gehört.

Bei sehr sommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein typisches Spiel am Ende einer langen Saison bei dem es für beide Mannschaften um die sprichwörtliche „goldene Ananas“ geht. So fehlte in manchen Situationen der letzte Wille jeden Zweikampf unbedingt gewinnen zu wollen. Hierbei stellten allerdings die Augsburgerinnen die bessere Mentalität unter Beweis. Den ersten Treffer der Partie erzielte aber der Gast, als Susanne Schleupner per Kopf einen Freistoß aus dem Halbfeld ins Tor bugsierte. Torchancen in Hülle und Fülle hatten beide Mannschaften an diesem Nachmittag nicht zu bieten, so dass es bis zur 35. Spielminute dauerte ehe Isabel Raunecker, nach einem Zuspiel von Marie Zeidler, per Lupfer über die Torhüterin ihren ersten Bayernliga-Treffer bejubeln durfte. Das 1:1 hielt bis zur Halbzeit.

Die schönste Geschichte des Tages begann allerdings in der 57. Minute als Kerstin Schönheits nach überstandener Kreuzbandrissverletzung ihr Heimcomeback geben durfte. Von Anlaufschwierigkeiten kann nicht die Rede sein, da ihr nur sieben Minuten reichten um das Spiel mit zwei Treffern zu entscheiden. Dabei wurde sie beim 2:1 mustergültig von Isabel Raunecker bedient, so dass sie aus spitzem Winkel ins lange Eck einschießen konnte. Etwas kurioser stellte sich das 3:1 dar, als ein langer Pass von Marie Zeidler die Torhüterin aus dem Tor zwang. Dabei schob sich Kerstin Schönheits gedankenschnell vor ihre Verteidigerin um den Befreiungsschlag der Torhüterin zu blocken, was ihr gelang und der Ball somit ins verlassene Tor kullerte. Der FC Stern München hatte seinerseits auch Möglichkeiten das Torekonto zu erhöhen, doch stoppte Abwehrchefin Lisa Steppich einmal den Ball vor der Linie, als ihre ansonsten jederzeit stark parierende Torhüterin Sarah Reißner geschlagen war.

Zum letzten Akt der Saison 2018/19 fahren die Schwabenritter am kommenden Wochenende zur weitesten Auswärtsreise zum 1. FFC Hof.

Bericht und Bild: TSV Schwaben Augsburg

Frauen 1: SV Frensdorf – TSV Schwaben Augsburg 2:1 (1:1)

Die vorletzte Auswärtsfahrt der Saison 2018/19 hielt für die erste Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg keine Punkte parat. Dabei zog man beim SV Frensdorf, welcher als Tabellenzweiter die beste Rückrundenmannschaft stellt, aus verschiedenen Gründen mit 2:1 den kürzeren. Der Gastgeber hatte seinen Anteil daran, da er auf dem engsten Spielfeld der Saison höchstaggressiv mit enormer Laufbereitschaft einen geordneten Spielaufbau unterbinden konnte. Doch neben viel Schatten und leichten Fehlern, welche den Gegner zu Chancen einluden, gab es auch tolle lichte Momente, so dass man zeigen konnte was man zu leisten im Stande ist.

So kam man zu zahlreichen Chancen, wenn es dann gelang die erste Pressingreihe zu überspielen. Bereits in den ersten fünf Minuten traf man durch Marie Zeidler per Kopf die Latte und Melanie Seidler verfehlte das Tor nur knapp mit einem Lupfer über die Torhüterin. Aber das 1:0 gelang, in Folge eines Abwehrfehlers, den Gastgebern in der 8. Minute als Marsia Gath bei einem der vielen langen Bälle der Frensdorfer einer TSV-Verteidigerin den Ball abnahm und anschließend souverän die Torhüterin umkurvte. Dieser Treffer brachte die Gäste aus Augsburg erst aus dem Konzept ehe man sich in der Schlussviertelstunde wieder fing und der Ausgleich nicht unverdient gewesen wäre. So gelang Melanie Seidler ein weiterer Lattentreffer und Barbara Rauch wurde an ihrem Tor, nachdem sie überragend von der Seite einlief und der Torhüterin keine Chance lies, durch eine Rettungsaktion einer SV-Verteidigerin gehindert welche mit letztem Einsatz den Ball an den eigenen Pfosten schoss, von wo er den Weg ins Aus fand.

Deswegen kamen die Schwaben-Damen mit großem Mut, einer Systemumstellung und der Gewissheit das Spiel noch nicht verloren zu haben aus der Halbzeitpause. Die ersten Minuten bestimmten sie dann auch direkt das Geschehen, bevor sie sich dann erneut selbst schlagen sollten: Ein leicht hüpfender Rückpass, der vollkommen überzeugend spielenden Lena Fischer, fand den Weg ins eigene Tor, da es der Torhüterin, welche im Verlauf der restlichen Partie mehrfach das Tor klasse sauber hielt, nicht gelang den Ball zu schlagen. In den verbliebenen 40 Minuten hätten beide Mannschaften Treffer können. Die kurioseste Szene spielte sich allerdings im SV-Strafraum ab, als ganze fünf Abschlüsse der Schwabenritter von der Linie oder knapp davor abgeblockt werden konnte ohne dass der Ball die Linie überschritt. Dass es zum Abschluss noch einen Treffer zu bejubeln gab, war Lisa Steppich zu verdanken, welche einen tollen Schuss aus über 30 Meter abgab der den Weg ins Tor über die SV-Torhüterin hinweg fand. Dies geschah allerdings erst in der Nachspielzeit, so dass es zu keiner weiteren Gelegenheit kam eine Punkteteilung herbeizuführen.

Bericht: Christoph