Frauen 1: SpVgg Greuther Fürth – TSV Schwaben Augsburg 2:2 (0:1)

Fünftes Unentschieden im sechsten Spiel

Die Fußball-Frauen des TSV Schwaben Augsburg konnten auch im sechsten Saisonspiel keinen Sieg einfahren. Beim Tabellenletzten, der SpVgg Greuther Fürth, reichte es wieder nur zu einem Unentschieden.

Dabei brachte Sophia Echter die Schwaben erstmals in dieser Saison in Führung (38.). Überlegt schloss sie einen schönen Angriff nach Zuspiel von Laura Kellner ab. Dies darf jedoch nicht über die Abschlussschwäche der Schwaben hinwegtäuschen, denn es war bereits der zehnte Torschuss der spielbestimmenden Augsburgerinnen, während Fürth zu keinem einzigen gefährlichen Abschluss gekommen war.

Kurz nach der Halbzeit gelang Fürth wie aus dem Nichts nach einem unberechtigten Freistoß der Ausgleich (48.). Dies brachte die Schwaben-Frauen völlig aus dem Konzept und die Dominanz des ersten Spielabschnitts war dahin. Die Fürtherinnen kamen immer besser ins Spiel. Der vermeintliche Lucky Punch gelang den Schwaben durch die kurz zuvor eingewechselte Marie Zeidler kurz vor Schluss (88.). Doch das Glück stand auch in diesem Spiel nicht auf Seite der Augsburgerinnen, die in der Nachspielzeit (90.+2) noch den Ausgleich hinnehmen mussten.

Die Aufstiegsambitionen, die die Schwaben-Trainer Christoph Bauer und Martin Janyga aufgrund der Spielstärke der Mannschaft zu Saisonbeginn ausgegeben hatten, rückt damit langsam in weite Ferne. Einen weiteren Anlauf in Richtung obere Tabellenhälfte könnten die Augsburgerinnen allerdings nächstes Wochenende nehmen, wenn Tabellenführer 1. FFC Hof im Ernst-Lehner-Stadion zu Gast ist (Sonntag, 15 Uhr).

Aufstellung TSV Schwaben Augsburg: Reißner – Augste, Maier, Jakob (69. Stockinger), Koppold (77. Wengert) – Steppich, Knöferl, Rauch, Seidler (81. Zeidler), Kellner (89. Kreitmeir) – Echter (81. Abele)

Frauen 1: SV Frensdorf – TSV Schwaben Augsburg 1:1 (1:1)

Turbulente Punkteteilung in Frensdorf

In einem hart umkämpften Spiel kamen die Fußball-Frauen des TSV Schwaben Augsburg im oberfränkischen Frensdorf zu einem 1:1-Unentschieden.

Die Gastgerinnen gingen durch ein Kopfballtor in Führung (12.). Im Anschluss dominierten die Augsburgerinnen das Geschehen und kamen zu einigen Abschlüssen. Pech für Augsburg, dass ein schönes Volleytor von Marie Zeidler aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition nicht anerkannt wurde. Den verdienten Ausgleich erzielte dann Barbara Rauch nach Zuspiel von Emily Stockinger mit dem Halbzeitpfiff (45.+1).

Richtig turbulent wurde es im zweiten Spielabschnitt. Sophie Brieger sah nach einer Notbremse die rote Karte (71.). In der Folge kam Frensdorf zu einigen guten Chancen. Aber das ganze Team kämpfte aufopferungsvoll und Sarah Reißner im Schwabentor konnte mit einigen Glanzparaden weitere Gegentore verhindern. Die Schwaben-Frauen versuchten trotz Unterzahl weiter ihren ersten Saisonsieg einzufahren, doch der offene Schlagabtausch blieb in der zweiten Hälfte auf beiden Seiten torlos.

Aufstellung TSV Schwaben Augsburg: Reißner – Brieger, Maier, Steppich, Fleig – Jendryka (56. Seidler), Rauch, Augste (75. Knöferl), Kellner (75. Koppold), Zeidler (90.+4 Jakob), Stockinger (75. Kreitmeir)

Frauen 1: TSVSchwaben Augsburg – Schwabthaler SV 0:2 (0:0)

Heimniederlage gegen den neuen Tabellenführer

Wenn man die Überschrift liest, klingt das Ergebnis des TSV Schwaben Augsburg von 0:2 gegen den Schwabthaler SV nur logisch. Der Gast sorgt als Aufsteiger für Furore und grüßt nach vier Spieltagen von der Spitze der Bayernligatabelle.

Ein ganz anderes Spiel sahen die Zuschauer allerdings am Sonntag im Ernst-Lehner-Stadion. Die Schwabenritter spielen, schießen und rennen an, aber der Schwabthaler SV trifft und siegt. In den ersten 45 Minuten zeigte die Partie bereits eine klare Spielrichtung, so dass die Schwabenritter Ball und Gegner konsequent laufen ließen. Die größte Chance gab es dabei in der 43. Minute als die Schwabthaler Torhüterin im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt.

In der zweiten Halbzeit änderte sich die Spielrichtung, was aber lediglich daran lag, dass die Mannschaften die Seiten wechselten. Dass die Gastgeberinnen trotzdem eine 0:2-Niederlage einstecken mussten, wird kaum jemand der Anwesenden plausibel erklären können. Bei einem enormen Torschuss-, Ballbesitz-, Zweikampf- und Ecken-Plus verliert der TSV Schwaben Augsburg am Ende, durch einen direkt verwandelten Freistoß in der 47. Minute, welcher im langen Eck landete und nur die Torschützin selbst weiß, ob sie flanken oder schießen wollte. Der zweite der zwei Torschüssen der Gäste war ebenfalls im Tor und ereignete sich in der 82. Spielminute als ein Konter zur vielumjubelten Spielentscheidung führte.

Trotz fehlendem Spielglück hat sich die Mannschaft aus der Fuggerstadt ein großes Lob für ihren Einsatz und ihre konsequente spielerisch angelegte Lösungssuche verdient, wenn sie sich auch nichts davon kaufen kann, wenn am Ende der Ball nicht im Netz des Gastes landet. 

Frauen 1: FC Ezelsdorf – TSV Schwaben Augsburg 1:1 (1:0)

Spielbericht Damenfußball Bayernliga vom 04.09.21

Nach langer Bayernliga-Pause stand am Samstag das erste Saisonspiel der ersten Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg an. Das Gastspiel beim FC Ezelsdorf stellte sich als die erwartet schwere erste Hürde dar. Körperlich robuste Gastgeberinnen verlangten den Schwaben-Damen alles ab, wobei die Punkteteilung zum Abschluss der Partie leistungsgerecht war.

In der ersten Halbzeit fand der TSV Schwaben Augsburg praktisch zu keinem Zeitpunkt zu seinem Spiel, da das hohe Pressing des FC Ezelsdorf seine Wirkung zeigte. Da die Gäste aus Augsburg zwar kaum eigene Entlastungsangriffe generieren konnten, aber sehr konzentriert und engagiert verteidigten benötigte der FC Ezelsdorf eine Standardsituation um die Feldüberlegenheit in eine 1:0-Halbzeitführung umzumünzen.

Die zweite Halbzeit stellte sich ganz anders dar: So profitierten die Schwabenritter von mehr Freiheiten im Spielaufbau und konnten von da an das Spiel weitestgehend bestimmen und das Geschehen in die Hälfte der Gastgeber verlagern. Bereits nach drei Minuten in der zweiten Halbzeit schien der Ausgleich die Folge der gestarteten Aufholjagd, doch scheiterten die Fuggerstädterinnen mit einem fast perfekt geschossenen Handelfmeter am Torpfosten. So war es Melanie Seidler in der 54. Spielminute, die nach einer gegnerischen Ecke ein Solo von der Mittellinie gegen drei Ezelsdorfer Verteidigerinnen mit einem Heber über die Torhüterin veredelte. Bis zur 75. Spielminute schien der Auswärtsdreier näher als eine erneute Führung der Gastgeberinnen, doch können am Ende beide Mannschaften mit einem Punkt zufrieden sein, da Ezelsdorf noch die Latte traf, wogegen die Schwaben-Damen erfolgsversprechende Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte nicht bis zum Torerfolg zu Ende spielen konnten. Die Endphase stellte somit einen unterhaltsamen offenen Schlagabtausch dar.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: TSV Schwaben Augsburg – SV 67 Weinberg II 4:0 (1:0)

Das erste Heim-Tor der Bayernliga-Saison 2019/20 gelang den Damen des TSV Schwaben Augsburg im fünften Heimspiel der Saison gegen die Zweitvertretung des SV Weinberg in der 17. Spielminute. Barbara Rauch staubte nach einem Abschluss von Emily Stockinger souverän ab und erzielte damit die zu diesem Zeitpunkt bereits verdiente Führung.
Man merkte den Gästen eine gewisse Verunsicherung aufgrund der Tabellensituation an. Die abstiegsbedrohten Weinberger gaben den Schwabenfrauen viele Gelegenheiten für ein schnelles Umschaltspiel. So ergab sich für Barbara Rauch die größte Chance der ersten Halbzeit als sie alleine auf die SV-Torhüterin zuging. Doch diese blieb lange stehen und entschied damit das 1 gegen 1 Duell für sich. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit und den Gastgeberinnen mussten sich vorwerfen lassen, dass sie das Ergebnis nicht klarer gestaltet haben. Die Gefahr bestand somit noch, dass das Spiel kippen könnte.

Die zehn Minuten nach der Halbzeit stellten folgerichtig die besten Minuten der Gäste dar, da sie mit neuem Mut höher pressten und die Augsburgerinnen so vor neuen Aufgaben stellten, welche das Aufbauspiel erschwerte und zu leichten Unsicherheiten führte. Doch in der 56. Spielminute lösten die Lila-Weißen sich aus der Umklammerung spielerisch stark und führten den besten Angriff der Partie vor. Lisa Steppich bediente auf der rechten Außenbahn Marie Zeidler, welche ins Zentrum auf Emily Stockinger spielte. Diese gab noch ein letztes Mal weiter ehe Carla Ritz den blitzsauberen Angriff mit dem 2:0 vollendete. Die Zwei-Tore-Führung steigerte das Selbstverständnis im Zusammenspiel und ab sofort lief das Spiel erneut in Richtung Weinberger Tor. Lediglich Nachlässigkeiten und Flüchtigkeitsfehler hielten die Weinberger Hoffnungen auf einen eigenen Treffer am Leben. Das Ergebnis konnte allerdings noch von Katharina Wengert und Emily Stockinger auf 4:0 hochgeschraubt werden.

So distanzierten sich die Augsburgerinnen in der Tabelle vom SV Weinberg 2 und belegen mit 14 Punkten den 6. Tabellenplatz, wogegen die Gäste auf dem 10. Platz sechs Punkte dahinter verbleiben.

Bericht: Christoph Bauer

Bild: Sport in Augsburg

Frauen 1: Spiele gegen FFC Wacker München und Ingolstadt II

Die englische Woche der ersten Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg ging am Sonntag mit einer bitteren Niederlage in Ingolstadt II zu Ende.

Hat man am Donnerstag noch mit einer starken kämpferisch geschlossenen Leistung dem Regionalliga-Absteiger FFC Wacker München den ersten Punktverlust zugefügt. Das 0:0 ging in Ordnung und damit dürfen die Augsburgerinnen auch zufrieden sein.

Bei der 1:2-Niederlage hingegen ließen die Gäste aus Augsburg vor allem in der zweiten Hälfte vieles vermissen. Zu Beginn der Partie zeigten sich zwei Mannschaften, die durchaus gewillt waren Fußball zu spielen, doch nicht mit enormer Sicherheit und Selbstvertrauen ausgestattet waren. Es entwickelte sich ein Spiel, das vor allem von Fehlern der spielaufbauenden Mannschaft geprägt war. So ergab sich nach Vorlage von Barbara Rauch eine herausragende Gelegenheit für Laura Kellner, welche die Torhüterin vereiteln konnte. Selbst zwei weitere Nachschuss Möglichkeiten führten nicht zum Torerfolg, da jedes Mal ein Körperteil einer Verteidigerin dazwischen kam. Kurz darauf, in der 12. Minute, brach Barbara Rauch erneut durch die FC-Abwehr und ließ sich dieses Mal nicht mehr aufhalten, so dass sie zur 1:0-Führung der Lila-Weißen einschieben konnte. Die folgenden 15 Minuten sollten die besten Minuten der Auswärtsfahrt werden. Man konnte das Spiel weitest gehend kontrollieren und den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen. Nach einer halben Stunde begannen sich allerdings reihenweise einfache Abspielfehler einzuschleichen, so dass sie die Gastgeber wieder zurück ins Spiel holten. Ein perfekt vorgetragener Angriff der Ingolstädter führte in der 33. Minute zum Ausgleich durch Anna Petz. Einige Minuten zuvor hatte Torhüterin Sarah Reißner noch herausragend im Eins gegen Eins pariert und den Ausgleich verhindert. In der ersten Hälfte boten sich den Fuggerstädterinnen noch zwei hochkarätige Chancen als einmal Emily Stockinger und ein anderes Mal Marie Zeidler über rechts zur Grundlinie gehen konnten, ihre Anspiele ins Zentrum allerdings keine Mitspielerin erreichten. Somit ging es mit 1:1 zum Halbzeittee.

Die zweite Hälfte entwickelte sich für die Schwaben-Damen dann vollkommen unbefriedigend. Man brachte sich selbst im Spielaufbau in schwierige Situationen, welche auf dem ungewohnten Kunstrasen selten gut gelöst werden konnten. So baute man die Gastgeber mit jedem Ballverlust weiter auf und der Glaube in die eigenen Fähigkeiten schwand Mitte der zweiten Hälfte immer weiter. Zwei längere Verletzungspausen störten den Spielfluss zusätzlich. Trotz schwierigem Spielverlauf ergaben sich zwei große Chancen für die Gäste, so dass der Lucky Punch tatsächlich noch möglich gewesen wäre. So hielt die Torhüterin Nicole Demels Abschluss und wehrte zur Ecke ab. Zusätzlich ließ die Ingolstädter Torhüterin einen Eckball durch den Fünfmeterraum segeln, so dass Vivian Jakob am zweiten Pfosten zwar zum Abschluss kam, der Abschluss aus zwei Metern allerdings auf der Linie geblockt wurde. So kamen die Ingolstädterinnen ihrerseits zu ihrem Glücksmoment als sie in der ersten Minute der Nachspielzeit fünf Meter entfernt von der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen bekamen. Diesen verwandelte Lisa Semmler sehenswert über die Mauer hinweg im TSV-Tor. Das war dann auch der 2:1-Endstand, welcher aufgrund der zweiten Halbzeit durchaus in Ordnung geht, in welcher die Gastgeber, trotz viel Stückwerk, den besseren Eindruck hinterließen.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: SV Frauenbiburg – TSV Schwaben Augsburg 1:0 (0:0)

Erneut stand am Ende des Tages eine 0:1-Niederlage zu Buche, als die Damen des TSV Schwaben Augsburg am Samstagnachmittag die Heimreise aus Frauenbiburg antraten. Doch im Gegensatz zur ernüchternden Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth zeigte das Augsburger Team dieses Mal eine kämpferisch starke und disziplinierte Leistung.

So gelang es in der ersten Hälfte gegen hoch pressende und spielerisch starke Gastgeber ein 0:0 zu erarbeiten. Nach vorne fehlte allerdings die nötige Ruhe und die letzte Überzeugung, dass man aus der defensiven Stabilität dann durch Umschaltaktionen zu eigenen Tormöglichkeiten kommen konnte. Lediglich einmal bediente Emily Stockinger Marie Zeidler in Strafraumnähe, was allerdings vom Schiedsrichtergespann aufgrund einer Abseitsstellung unterbunden wurde. Auf der anderen Seite führte nur ein Aussetzer der TSV-Abwehr zu einer 100prozentigen Torchance des SV Frauenbiburg, allerdings stolperte die Stürmerin kurz bevor sie frei vor der Torhüterin angespielt werden konnte.

Die Halbzeitpause tat den Schwabenrittern gut, so dass sie zusätzlich zu ihrer defensiv geschlossen starken Defensivleistung auch offensiv Akzente setzen konnten. So entwickelte sich eine deutlich ausgeglichenere Partie in der sich das Spiel zu gleichen Teilen in den beiden Spielhälften abspielte. Den Zuschauern wird klar gewesen sein, dass diese Partie nicht viele Tore bieten wird, so dass alles auf ein 0:0 hindeutete, wenn nicht einer der beiden Mannschaften ein besonderer Moment gelingen sollte. Das tragische an der Geschichte ist, dass der besondere Moment nicht ein besonders geschickter Angriff war, sondern eine Schwaben-Verteidigerin durchs Pressing zu einem Dribbling als letzte Spielerin gezwungen wurde, in welchem sie den Ball verlor, sodass die SV-Stürmerin den Ball unhaltbar im langen Eck unterbringen konnte. Die darauffolgenden letzten 20 Minuten standen unter dem Zeichen der bedingungslosen Offensive der Gäste. Dabei gab man nicht auf und ging das Risiko ein, noch ein Kontertor zu bekommen. Dies geschah nicht, so dass bis zum Schlusspfiff der Ausgleich möglich war. Die größte Chance gab es in der 91. Minute als Marie Zeidler aus 16 Meter abschließen konnte. Der stramme Schuss zwang die Torhüterin zwar zu einer starken Parade, doch blieb das erhoffte Happy End aus.

In Folge dessen steht die erste Damenmannschaft des TSV Schwaben Augsburg somit nach fünf Partien mit sieben Punkten auf Rang sechs der Tabelle.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: TUS Bad Aibling – TSV Schwaben Augsburg 1:4 (0:4)

Mit dem zweiten Auswärtssieg im zweiten Auswärtsspiel der jungen Saison trumpften die Damen des TSV Schwaben Augsburg beim Tabellenletzten TUS Bad Aibling auf.

Mit dem Selbstvertrauen, selbst noch ohne Niederlage gestartet zu sein, machten die Gäste von Beginn an Druck und konnten somit die Verunsicherung der Gastgeber, nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn, direkt in Torchancen umwandeln. So ließ der erste Treffer der Partie nicht lange auf sich warten. Lisa Steppich servierte eine Ecke punktgenau auf Marie Dieckmann, welche den Ball per Kopf gekonnt im Tor unterbrachte. In der Folge sahen die Zuschauer größere Spielanteile der Gäste aus Augsburg, wenn auch die größte Chance ein Kopfball der Gastgeber war, nachdem diese eine Umschaltaktion nutzten um schnell vor das Tor zu spielen. Mit dem Kopfball aus kurzer Distanz verfehlte die Stürmerin das Tor allerdings deutlich. Doch in der 26. Minute zeigten die Schwabenfrauen dann ihrerseits ihre Qualität, als sie nach einem Ballgewinn durch Katharina Wengert im Mittelfeld schnell umschalteten, Lisa Steppich nach Doppelpass mit Laura Kellner mustergültig Emily Stockinger auf die alleinige Reise gegen die Torhüterin schickte. Emily Stockinger blieb hierbei vollkommen unaufgeregt und schob zum 2:0 ein. Nur fünf Zeigerumdrehungen später führte eine ähnliche Aktion dazu, dass Marie Zeidler startete um eine Vorlage von Lisa Steppich zum 3:0 in die Maschen zu schießen. In der 40. Minute ließen die Gastgeber der gut aufgelegten Lisa Steppich wieder einmal zu viel Platz, so dass sie nach drei Torvorbereitungen ihre herausragende Statistik der ersten Hälfte mit einem eigenen Tor die Krone aufsetzen konnte. Dabei nahm sie aus rund 25 Metern Maß und konnte unter leichter Mithilfe der Torhüterin den Ball im Tor unterbringen.

Der Halbzeitstand von 4:0 spiegelte den Spielverlauf wider, da der TUS aus Bad Aibling keine weitere Torchance gelang herauszuspielen und sich das Spielgeschehen zumeist in deren Hälfte abspielte.

Die zweite Spielhälfte war allerdings bei weitem nicht mehr so sehenswert. Im Spiel der Lila-Weißen schlichen sich mehr und mehr Fehler ein und Bad Aibling kam trotzdem nicht zu Torchancen aus dem Spiel heraus. Der Ehrentreffer nach rund einer Stunde Spielzeit war ihnen aber vergönnt, als Marlene Eham eine Faustabwehr am Sechzehnmeterraum annahm um den Ball ins Tor zu bugsieren. Ab diesem Moment schüttelten sich die Gäste allerdings nochmal um zumindest die Kontrolle über das Spiel zu behalten ohne noch zwingend auf weitere Tore zu spielen. Das 4:1, mit der damit verbundenen Übernahme der Tabellenspitze, reichte den Augsburgerinnen offensichtlich.

Am kommenden Wochenende empfangen sie nun die SpVgg Greuther Fürth, welche ihren ersten Erfolg am vergangenen Wochenende in Hof feiern durfte.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: SV Frensdorf – TSV Schwaben Augsburg 0:1 (0:0)

Mit dem gesammelten Selbstvertrauen aus einer Vorbereitung mit insgesamt fünf Testspiel Siegen fuhren die Bayernliga-Damen des TSV Schwaben Augsburg zur schweren Auftakthürde SV Frensdorf.

Bei extrem heißen Temperaturen entwickeltes sich ein intensives Spiel, wobei beide Defensivreihen nur wenige Fehler anboten. Die körperlich großgewachsenen Gastgeber nutzten ihre körperliche Überlegenheit um das Fußballspiel der Gäste zu unterbinden. Dies gelang ihnen sehr gut, so dass lediglich Kerstin Schönheits Mitte der ersten Halbzeit unter Bedrängnis aus 16 Meter zum Abschluss kam, dieser Schuss aber von der SV Torhüterin hervorragend pariert wurde. Auf der anderen Seite musste die TSV-Schlussfrau Sarah Reißner ebenfalls einmal ihre Klasse unter Beweis stellen, als sie einen scharfen hohen Abschluss aufs kurze Eck übers Tor lenkte. Die körperlich intensive, aber niemals unfaire Partie unter der hervorragenden Leitung des Schiedsrichtergespanns ging folgerichtig mit 0:0 in die Halbzeit.

Hatten in der ersten Hälfte noch die Gastgeber die größeren Spielanteile, so gelang es den Schwabendamen, welche insgesamt eine fast zweistellige Anzahl an Spielerinnen des Kaders der ersten Mannschaft Urlaubs- oder verletzungsbedingt ersetzen mussten, in der zweiten Spielhälfte eine größere Anzahl an Zweikämpfen gerade im Mittelfeld zu gewinnen. Bis zur zweiten Trinkpause der Partie, Mitte der zweiten Hälfte, blieben Torchancen allerdings weiterhin Mangelware. Doch in der 72. Spielminute sollte die starke SV-Defensive einmal eine Unachtsamkeit anbieten. Ein Eckball von Kapitänin Lisa Steppich wurde zuerst abgewehrt, konnte allerdings direkt am Strafraum zurückerobert werden, so dass Laura Jendryka nach einem Doppelpass mit Lisa Steppich den Ball per Flanke an den langen Pfosten beförderte, wo sich Emily Stockinger in ihrem ersten Bayernligaspiel im Rücken ihrer Gegenspielerin davonstahl um den Ball per Volley zur Führung einzuschießen.
Nun merkte man den Gastgebern den enormen Aufwand der Partie an, wogegen die Augsburgerinnen mit dem Ziel vor Augen, den ersten Dreier der Saison einzufahren, die zweite Luft bekamen. So gelang es mehr und mehr den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Aber die Frensdorferinnen gaben niemals auf, so dass sie 10 Minuten vor Schluss so ihrer größten Chance der Partie kamen. Doch zuerst parierte Sarah Reißner einen Schuss herausragend, ehe Carla Ritz sich leidenschaftlich in den Nachschuss warf und somit die große Ausgleichschance vereitelte.
Die Nachspielzeit sollte es allerdings nochmal in sich haben. In der 91. Minute beförderte eine Spielerin Frensdorfs einen Abstauber zum vermeidlichen Ausgleich ins Tor. Doch beim Blick zum Linienrichter wich der totalen Enttäuschung die kollektive Erleichterung all derer, die es mit den Fuggerstädterinnen halten. Die Stürmerin stand beim Abschluss ihrer Mitspielerin im Abseits, so dass die Schiedsrichter das Tor nicht anerkennen konnten.

So kam es, dass die Frauen mit dem Ritter auf der Brust eine Partie, welche keinen Verlierer verdient gehabt hätte, durch eine geschlossene Mannschaftsleistung für sich entscheiden konnten und glücklich über den gelungenen Saisonauftakt die lange Heimreise antraten.

Bericht: Christoph Bauer

Frauen 1: SSV Anhausen – TSV Schwaben Augsburg 1:4 (0:3)

Die erste Runde im Verbandspokal eröffneten die Bayerligadamen des TSV Schwaben Augsburg am Mittwochabend mit einem Gastspiel beim Landesligisten SSV Anhausen. Dabei gab sich der Favorit keine Blöße und erreichte das Achtelfinale mit einem 4:1-Erfolg. Einerseits fällt aufgrund der enormen Anzahl an hochkarätigen Chancen, die oftmals von der SSV-Torhüterin vereitelt wurden, das Ergebnis zu niedrig aus. Andererseits haben sich die Gastgeber durch ihren leidenschaftlichen und läuferisch aufwändigen Einsatz bis zum Ende das annehmbare Ergebnis verdient.

Die Augsburger Gäste traten mit einer extrem jungen Startelf an, welche im Schnitt gerade einmal 18,9 Jahre alt war. Zudem kam, dass man vier Spielerinnen der Bezirksoberligamannschaft einen Kaderplatz gab, so dass zu erwarten war, dass das ein oder andere Abstimmungsproblem mehr auftreten würde. Doch die junge Truppe lieferte vor allem in der ersten Hälfte einen sehr souveränen und dominanten Auftritt ab.

Den ersten Treffer sahen die zahlreichen Zuschauer nach 25 Minuten als Laura Jendryka Katharina Wengert frei vor der Torhüterin bediente. Nur fünf Minuten später erzielte Außenverteidigerin Lisa Koppold nach einer Ecke von Jana Knopp ihren ersten Treffer im Trikot der ersten Damenmannschaft. Als erneut Lisa Koppold in der 42. Spielminute im Strafraum angespielt wurde, konnte ihre Gegenspielerin sie nur mit einem Foul stoppen, so dass Laura Kellner zu einem vollkommen berechtigten Strafstoß antreten konnte. Die Rückkehrerin aus Potsdam kam somit direkt im ersten Pflichtspiel zu ihrem ersten Treffer, da sie ihre Sicherheit vom Punkt unter Beweis stellen konnte.

Zum Start der zweiten Spielhälfte nutzen die Anhauserinnen einen schlafmützigen Moment der Gäste, als sie einen Freistoß schnell ausführten und auf diesem Weg Maria Schimunek in Schussposition brachten, welche unhaltbar ins lange Eck einschoss. In der Folge entwickelte sich eine deutlich hektischere Partie, was dadurch entstand, dass die Anhauserinnen weiterhin enormen Aufwand betrieben, die jungen Gäste sich zusätzlich durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen und ihre Chancen zu leichtfertig liegen ließen.

Nun entscheidet sich am Sonntag den 25.08., ob sie im Achtelfinale auf den TSV Pfersee Augsburg oder den TSV Gilching/Argelsried treffen werden.

Bericht: Christoph Bauer
Info: Petra

Neues Mannschaftsbild und Neuzugänge TSV Schwaben Augsburg Frauen 1